2391 Exklusive Impressionismus Wandbilder:

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Der Impressionismus als kunstwissenschaftlicher Begriff etablierte sich gegen Ende des 19. Jahrhunderts und war als ein eher abschätzig gemeinter Kommentar des Kunstkritikers Louis Leroy über ein Bild von Claude Monet gedacht. Das Bild wurde in der ersten Gruppenausstellung unabhängiger Künstler 1874 in einem Atelier in Paris gezeigt, das die jungen Maler selber organisiert hatten. Die Vertreter des Klassizismus, die den damaligen Kunstmarkt beherrschten und das Studium der klassischen alten Kunstwerke vorraussetzten, waren an strenge Gestaltungsregeln bebunden und lehnten diese neue Art der Malerei erstmal vehement ab.

An den Kunstakademien der damaligen Zeit wurde vor allem auf die zeichnerische Komponente und die Detailgenauigkeit eines Bildes großen Wert gelegt, für viele Auftragsmaler die Grundlage für ihren Lebensunterhalt. Die Maler des Impressionismus aber brachen mit vielen Regeln dieser Praxis. Sie erhoben die Farbe zum primären Gestaltungsmittel und legten einen großen Wert auf die individuelle Sichtweise des Künstlers und kreierten so die “l`art pour l` art” : “Kunst um der Kunst” willen.

Die Maler dieser neuen Entwicklung arbeiteten zumeist unter freiem Himmel und fanden ihre Motive in der Natur, die sie gründlich studierten. Dieses naturgetreue Malen mußte erstmal erlernt und hart erarbeitet werden. Die Gruppe junger Maler in Frankreich, zu denen auch Auguste Renoir, Camille Pissarro, Edgar Degas und Alfred Sissley zählten ( um nur einige zu nennen), legten den größten Wert auf das genaue Sehen und auf die Bedeutung des Lichts.

Impression (franz. Eindruck) beschreibt die subjektive Wahrnehmung der Welt - und der Grundsatz “ In der freien Natur unter Naturmenschen natürlich malen” wurde die Basis für die Kunstschaffenden in ganz Europa und zu einer der grundlegensten Maximen realistischer Künstler der damaligen Zeit. In Deutschland folgten u.a. Max Liebermann, Christion Rohlfs und Lovis Corinth dem Beispiel ihrer französischen Kollegen.

Die Maltechnik der neuen Kunstrichtung unterscheidet sich deutlich von der eher handwerklichen Vorgehensweise der klassischen Ölmalerei. Die Impressionisten bevorzugten helle und bunte Farben und setzten sie fleckig, als Komma oder pastös nebeneinander, so dass sie sich erst aus einiger Entfernung betrachtet, vermischten und zu einem komplexes Bild verschmolzen. Mit dem Aufkommen der Tubenölfarben wurde die Freilichtmalerei enorm erleichtert und erstenKünstlerkolonien, wie z.B. die Schule von Barbizon erfreuten sich zunehmender Beliebtheit.

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