Georges-Pierre Seurat wurde in Paris im Jahr
1859 am 2. Dezember geboren. Er starb am 29. März 1891
ebendort.
Seurat war ein französischer Maler und (neben dem Autodidakten Paul
Signac) der elementarste Vertreter der Kunstrichtung des
Pointillismus. Sein Geburtshaus stand in der Rue de Bondy 60, in
dem er mit seinem Vater (einem Gerichtsdiener) und seiner Mutter
Ernestine Faivre aufwuchs.
![]() Georges Seurat Ein Sonntag
auf La Grande
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![]() Georges Seurat Ein Badeplatz
in Asnieres
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![]() Georges Seurat Die
Zirkusparade
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Georges-Pierre Seurat lernte seine Kunst an der Pariser Schule
"École des Beaux-Arts" - der Schule der schönen Künste.
Gleichzeitig studierte er in seiner Freizeit die Werke der alten
Meister im Louvre.
Im Speziellen aber inspirierten ihn die Werke des Grafikers und
Malers Eugène Delacroix, der von 1798 bis 1863 in Paris lebte,
sowie die des Zeichners und Malers Jean Ingres, der im Jahr 1867 in
Paris verstarb.
In diesem Rahmen und mit diesen Vorbildern reifte Georges-Pierre
Seurat zu einem typischen Vertreter des akademischen Pariser Stils
heran. Gerade in seinen früheren Zeichnungen sieht man die Nähe zu
den Werken von Ingres, z.B. bei den Bildern "Die Schwestern Harvey"
oder "Francois Pouqueville".
![]() Georges Seurat Die Frau mit
der Puderqua
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![]() Georges Seurat Das stehende
Modell
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![]() Georges Seurat Frau mit
Muff
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In seinen Versuchen mit Form, Linienführung und Farbe wollte er ein
in sich geordnetes Prinzip, welches der Maltechnik zugrundeliegt,
für sich herausfinden. Im Zeitrahmen vom Jahr 1882 bis zum Jahr
1883 widmete er sich der Technik, Raum und Form anhand von Licht
und dem Spiel mit dem Schatten zu gestalten. Mit dem ersten,
wirklich großen Bild mit dem Namen "Badeplatz in Asnières" begannen
die Arbeiten von Seurat.
1884 hatte er dieses fertig gestellt. Grundsätzlich orientierte er
sich am Impressionismus, allerdings ergänzte er in seiner
Stilrichtung eine völlig systematische Grundlage. Für Ihn war
wissenschaftlich beweisbare und motivierte Gesetzmäßigkeit ein
Hauptbestandteil dieser Systematik. Daraufhin wurde Seurat Mitglied
in der pariser Vereinigung der unabhängigen Künstler "Société des
Artistes Indépendants".
Er betrieb Farbstudien und formulierte seine Theorien des
Divisionismus. Im Jahr 1886 zeigte Georges Pierre Seurat auf der
Vernissage der pariser Impressionisten sein jüngstes Kunstwerk "Ein
Sonntagnachmittag auf der Insel La Grande Jatte", welches er
basierend auf seinen empirischen und theoretischen Farbstudien
anfertigte.
![]() Georges Seurat Sonntag in
Port en Bessin
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![]() Georges Seurat Die Seine an
der Grand Ja
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![]() Georges Seurat Die
Modelle
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In dieser Weise und auf ganz ähnliche Art malte der Georges-Pierre
Seurat noch einige weitere, später berühmt gewordene Gemälde mit
den Namen"Wald in Pontaubert" aus dem Jahr 1881, "La
Parade" aus dem Jahr 1888, "Morgenspaziergang" um 1885 herum die
Serie "Les Poseuse" in den Jahren 1886 bis ins Jahr 1888, sowie
"Le port d’Honfleur" im Jahr 1886 und zuletzt das Bild
"Zirkus" im Jahr 1891, das er noch nicht fertiggestellt im Salo des
Indépendants ausstellte.
Diese Werke zeugen von Georges Seurats Vorliebe für den
geometrischen Charakter als Stilmittel und bedienen in Farbe- und
der Führung der Linien sicher auch die ästhetischen Ansprüche von
Malern wie Henry.
Seurats Theorien über Töne, Linien und Farben, Versuche die er auf
Holztafeln und Leinwänden durchführte, beeinflussten den Stil der
pariser Avantgardisten nachhaltig. Georges Serat bot einen krassen
Gegensatz zur bekannten impressionistischen Formlosigkeit und
Skizzenhaftigkeit, sowie zur Nutzung der reinen, ungemischten
Farbe.Hier war er auch ein Visionär der später folgenden abstrakten
Malerei.
Georges-Pierre Seurat verstarb früh, im Alter von nur 32 Jahren, am 21. Februar des Jahres 1891 in der Stadt Paris. Als Todesursache wurde Diptherie festgestellt. Kurze Zeit später starb auch sein Sohn an der selben Krankheit.