Leinwandbilder nach Themen, Stimmungen und Farben sortiert

Curt Herrmann Wandbilder :

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Curt Herrmann Bilder auf Leinwand, Acrylglas oder als Kunstdruck-Poster

Leben & Werk – Hugo Curt Hermann wurde am 1. Februar 1854 in Merseburg an der Saale geboren. Der deutsche Maler des Impressionismus war das vierte von sechs Kindern des Versicherungsdirektors Johann Heinrich Herrmann und seiner Ehefrau Carolina Rosa Luise geb. Heberer.

Der junge Herrmann besuchte das Realgymnasium, brach die Schulausbildung jedoch ab, als die Familie 1870 nach Berlin zieht. Er trat in das Atelier des Malers und Grafikers Carl Steffeck ein, wo schon Max Liebermann und Hans von Marées als Schüler gelernt hatten.

1883 geht er nach München und schreibt sich an der Akademie der Bildenden Künste ein, obwohl ihm die offizielle Zugangsberechtigung fehlt. Hat er sich bis jetzt hauptsächlich mit dem Malen von Porträts beschäftigt, lernt er bei dem Historienmaler Wilhelm von Lindenschmit auch Landschaften darzustellen und entdeckt die Pleinairmalerei für sich.

Er beendet sein Studium 1885 erfolgreich und freundet sich mit dem Kunstkritiker Richard Mutther an. Herrmann beschließt in München zu bleiben und bestreitet seinen Lebensunterhalt als freischaffender Künstler mit der damals sehr beliebten Porträtmalerei.

1893 verlässt er München um in Berlin eine „Zeichen- und Malschule für Damen“ zu eröffnen, die er mit einigen Unterbrechungen bis 1903 zehn Jahre lang betreibt. Im lebenslustigen, betriebsamen Berlin der Jahrhundertwende war Herrmann sowohl als Künstler als auch als Sammler bekannt und wird 1898 Gründungs- und Vorstandsmitglied der Berliner Sezession.

Er unterhält einen großen Freundeskreis, dem auch die Hofmalerin des rumänischen Königshauses Dora Hitz und der Grafiker und Zeichenlehrer Philipp Frank angehörten.

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1897 heiratet er eine seiner Schülerinnen, die 22jährige Sophie Herz, die ihm ein Jahr später einen Sohn gebiert.Die Hochzeitsreis des Ehepaares führt über Paris nach Brüssel, wo er den belgischen Architekten und Designer Henry Clement von der Velde kennenlernt. Die Freundschaft die die beiden verbindet soll ein Leben lang halten.

Sein belgischer Freund macht ihn mit dem Neoimpressionismus und seinen Vertretern Paul Signac, Maximilien Luce und Henri Edmond bekannt, deren Werke auch in seiner Sammlung vertreten sind und stattet als Architekt auch die Wohnungen des Ehepaars in Berlin aus.

Durch Herrmanns Vermittlung veranstaltet der Galerist Paul Cassirer 1902 die erste Ausstellung der Neoimpressionisten in Deutschland, der 1906 eine Sonderausstellung mit den Werken der modernen französischen Kunst folgt, die er selber organisiert.

Anfang des 20. Jahrhunderts hat der Maler seine intensivste und kreativste Schaffensperiode. Er malt sichtbare Linien und Flächen mit leichtem Pinselstrich und experimentiert mit Licht und Schatten und kräftigen Farben. Sein Stil, der schwer einzuordnen ist, schwankt zwischen Jugendstil Impressionismus.

Herrmann unterstützt und fördert auch jüngere Künstler, Mitglieder der „Brücke“, Otto Hettner, Adolf Erbslöh und Alexej von Jawlensky gehören zu den bekanntesten. Er erwirbt ihre Werke und vermittelt ihre Bilder in Ausstellungen.

Aus der Spaltung der Berliner Sezession entsteht die „Freie Secession“, deren Präsident er 1914 wird. Der Künstler, der vermehrt an Depressionen leidet, hält sich immer öfter auf dem Schlossgut Petzfeld in Oberfranken auf, das seiner Schwiegermutter gehört.

1923 verlässt er Berlin endgültig und lässt seine Krankheit in Erlangen behandeln. Er zieht sich auch mehr und mehr aus der Malerei zurück und beschränkt sich auf Blumenabbildungen, die er im abstrakten Stil darstellt.

Am 13. September 1923 stirbt der Maler des Impressionismus und Neoimpressionismus Curt Herrmann in Erlangen. Neun Jahre nach seinem Tod lebt sein einziger Sohn Fritz im Exil in England und die Nationalsozialisten zerstören das Gut seiner Schwiegereltern. Sie verbrennen auch öffentlich ein Frühwerk, einen Knabenakt, wegen unmoralischer Darstellung.

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